Aktiv von jung bis alt

Tiribu – Schnecken entdecken


25 (Fünfundzwanzig !) quirlige, schnelle, wendige Kinder haben sich am Mittwoch, 3. Mai 23 mit Katrin und Eveline auf den Weg durch’s Mühlitäli gemacht. Und die langsamen, behäbigen Schnecken, wo waren denn die? Ja, auch im Mühlital. Und die Gegensätze haben sich angezogen! Aber die Kinder mussten geduldig suchen. Bei diesem herrlichen Frühlingssonnenschein zogen die Schneckentiere schattige Plätzli vor.

Beim Eintreffen der Schneckenexpertin Estée Bochud, Biologin am Naturhistorischen Museum in Bern, konnten die Kids acht verschiedene Schneckenarten in ihren Sammel-Kesseli vorweisen. In der Schweiz sind übrigens rund 250 Arten bekannt. Estée wusste enorm viel über dieses allbekannte Tier. Spannend war es die Häuschen unter dem Binokular zu betrachten. Es gibt sogar behaarte Schneckenhäuser!  Von blossem Auge konnte man das Atemloch, die Wachstumsringe und die Raspelzunge erkennen. Estée fütterte die Weinbergschnecken mit einem „Mehl/Wasser-Päppeli“ auf einer Glasscheibe. So konnten alle den Schnecken beim schlemmern zugucken. Als der Kletterhang neben der Feuerstelle lockte und bei den Kindern die Aufmerksamkeit nachliess, zückte Estée eine Rasierklinge. Das wollten dann doch alle sehen. Wie die Schnecke ohne mit den Augen zu zucken über die Klinge hinweg schleimte😉

Nach dem Zvieri, mit feinen, süssen, nussigen Schnecken natürlich, tobten sich die Kinder im Wald aus und genossen spannende Märchen mit Katrin, unserer Geschichtenerzählerin. Man konnte Katrin und zwischendurch auch eine Schnecke beim essen hören, so still war es im Märchenland.

Für s’TIRIBU: Marianne Jaggi, Katrin Otti, Eveline Fluri

,